03.04.2025 | DKV / Verbände

Online-Dialog des DKV: Austausch zu Umwelt, Sicherheit und Wandersportordnung 

Am 1. April 2025 fand erneut der Online-Dialog im Freizeitsport des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) statt. 41 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Vertreter aus zehn Landesverbänden, nahmen die Gelegenheit wahr, sich direkt mit dem Freizeitsportausschuss auszutauschen.
Online Dialog Kanu-Freizeitsport 2025

Besonders erfreut zeigte sich DKV-Vizepräsidentin Gabriele Koch über das große Interesse sowie die Teilnahme von Simone Arras, der Vorsitzenden der Salzwasserunion. 

Fokus auf Umwelt und Gewässer 

Den Auftakt machte Petra Schellhorn, Ressortleiterin für Umwelt und Gewässer, die zur Mitarbeit in ihrem Ressort aufrief. Sie stellte die vielfältigen Themenfelder ihrer Arbeit vor, darunter umweltbewusstes Paddeln, Umweltbildung, Kooperationen mit externen Organisationen, Nachhaltigkeit und Klimaschutz, rechtliche Fragen sowie die Nutzung von Bundeswasserstraßen. In allen Bereichen ist die Mitarbeit weiterer engagierter Mitarbeiter möglich und wichtig. Besonders im Bereich der Durchgängigkeit von Gewässern setzt sich das Ressort aktiv ein und muss zudem auf drohende Gewässersperrungen vorbereitet sein. Daher ist die Unterstützung neuer Mitarbeiter dringend erforderlich, um diesen Herausforderungen effektiv begegnen zu können. Interessenten melden sich bitte direkt bei der Ressortleiterin unter umwelt@freizeit-kanu.de oder in der DKV-Geschäftsstelle unter kanu-freizeitsport@kanu.de


Sicherheit und Unfallprävention im Kanusport 

Im zweiten Teil präsentierte Stefan Bühler, DKV-Ressortleiter für Sicherheit und Material, den aktuellen Stand der Planungen für das Sicherheitssymposium, das am 3. und 4. Oktober 2025 an der Deutschen Sporthochschule in Köln stattfinden wird.  

Zudem berichtete er über den bereits veröffentlichten Unfallbericht 2024 und rief dazu auf, Unfallberichte weiterhin aktiv einzureichen. Sein Ziel ist es, durch eine umfassendere Datensammlung einen besseren Überblick über die Sicherheitslage im Kanusport zu erhalten. Dabei betonte er ausdrücklich, dass es sich um eine Sammlung und nicht um eine statistische Auswertung handele, die aber einen hohen qualitativen Stand besonders im Bereich der Prävention von Unfällen hat. 


Weiterentwicklung der Wandersportordnung 

Marc Huse, Leiter der Arbeitsgruppe Wandersportordnung, informierte über mögliche Änderungen in der DKV-Wandersportordnung. Er hob das große Interesse an einer Mitarbeit hervor und lobte die effiziente und strukturierte Arbeitsweise des Teams. In der Vergangenheit wurden bereits wichtige Projekte umgesetzt, darunter die geschlechterneutrale Umbenennung des Wettbewerbs. Ein Schwerpunkt der aktuellen Diskussionen ist die Neugestaltung des Wandersportabzeichens. Ralf Weinert ergänzte die Präsentation mit Details zu neuen Layouts und der Umgestaltung von Pins sowie digitalen Varianten. 


Personelle Veränderungen und Neuerungen im EPP-Bereich 

Clemens Hegger, EPP-Referent des DKV, berichtete über personelle Veränderungen in seinem Bereich.Seit einigen Wochen wird er von mehreren neuen EPP-D Beauftragten unterstützt, die seine Arbeit tatkräftig begleiten (SUP: Ludger Nückel, Canadier: Heiko Vetter, Touring: Jens Venne, Küste: Uwe Schäfer und Assistenz: Sabine Hegger).Es wurde im Herbst 2024 eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen zur qualitativen Verbesserung der geforderten Kompetenzen im EPP.  Neben der fortlaufenden Optimierung und Anpassung der vorhandenen Stufen befinden sich unter anderem der EPP 3 Canadier sowie der EPP 5 Wildwasser in Planung, letzterer in Zusammenarbeit mit Stefan Bühler. Der EPP 5 Wildwasser war bereits Thema in der europäischen Core Group, ebenso wie die Frage der Inklusion beim Europäischen Paddel-Pass (EPP). Zudem stellte Clemens Hegger die Fortschritte im Bereich des EPP 5 Küste vor und informierte über die gemeinsam erarbeitete neue Kooperationsvereinbarung zwischen der Salzwasserunion und dem DKV zur gegenseitigen Anerkennung der Ausbildungsstufen, dem regelmäßigen Austausch zur Ausbildung und weitere gemeinsamer Aktionen. 

“Der Online-Dialog bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine wertvolle Plattform zum Austausch über zentrale Themen im Freizeitsport”, so Gabriele Koch im Anschluss.  “Die rege Beteiligung zeigt mir das große Interesse an der Weiterentwicklung des Kanu-Freizeitsports in Deutschland.” 

 
Weitere Informationen zu besprochenen Themen innerhalb des Dialogs 

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