von Dieter Schmidt,

Angespielt: The Flame in the Flood

The Flame in the Flood (Survival & Crafting) von The Molasses Flood / Curve Digital
The Flame in the Flood (Survival & Crafting) von The Molasses Flood / Curve Digital - Bildquelle: The Molasses Flood / Curve Digital
Mit meinem Kajak geriet ich auf dem Wanganui-River in einen Strudel, der mich kentern ließ. Daraufhin verpasste ich auf dem vier Tage währenden Trip durch den Nationalpark ohne jegliche Zivilisation die Station und hüllte mich nackt in den Schlafsack inmitten der Natur, während meine Klamotten nicht so richtig trocknen wollten. Es hätte besser laufen können, aber just in dem Moment steckte mehr Abenteuer auf dieser Flussfahrt als in allen Tagen zuvor. The Flame in the Flood hat dieses Abenteuer wieder vollends in mir erweckt.
Wer schon einmal Don’t Starve gespielt hat, wird sich sofort heimisch fühlen: Die ersten Gehversuche enden in einem frühen Fiasko, was einerseits von dem Spiel forciert wird, welches nach jedem Ableben bessere Gegenstände einzustreuen scheint und andererseits weiß man, die Flora und Fauna für sich zu nutzen. Der Dandeleon-Tee stillt zu einem kleinen Teil auch den Hunger, die Aloe-Pflanze heilt kleinere Wunden und aus einer Pilzsorte lässt sich Penicilin herstellen. Denn im Prinzip geht es darum fünf Werte nicht auf null sinken zu lassen: Hunger, Durst, Kälte, Müdigkeit und die Lebensenergie des Floßes. Mais wird am Lagerfeuer zu einem kleinen Kuchen, klares Wasser gibt es aus Pumpen und Brunnen oder man kann es von Bakterien befreien und gegen Verletzungen helfen Bandagen und Flickzeug. Dabei ist The Flame in The Flood weit davon entfernt eine Simulation zu sein. Wildschweine attackieren nicht einfach so Menschen, Wölfe auch nicht und vor allen Dingen hinterlassen sie nicht Knochenbrüche. Das ist aber auch egal, weil das Spiel somit den Überlebenden immer wieder fordert. Für einen Bruch benötigt man eine Stütze, die man aber nur mit dem bestimmten Werkzeug herstellen kann. Gleiches betrifft auch das Floß: Wer die Entscheidung trifft, in Stromschnellen schneller voranzuschreiten, um Zeit und damit auch Hunger, Durst und Müdigkeitsverluste zu sparen, der läuft Gefahr, das Floß in Mitleidenschaft zu ziehen. Und hier wiederum benötigt man diverse Bauteile, um das Floß reparieren zu können, aber das wiederum geht nur an einer Werft und wenn man die verpasst …
Dabei wechselt die Landschaft alle paar Meilen und befriedigt somit immer wieder den Erkundungsreiz: Wird in dieser Truhe endlich der Alkohol sein, den ich für meine Wunden benötige? Wird dieses Anlegen der letzte Halt der Reise sein, wenn ich hier nichts zu essen finde?  The Flame in The Flood hat wenige Ruhephasen, in dem sich alle Werte auf Maximalniveau befinden. Immer wieder brennt es irgendwo und schon ist man wieder gestorben. Dabei bedienen sie sich aber einer guten Design-Entscheidung: Den Hund, den man am Anfang trifft, ist der ehemalige Reisebegleiter des letzten Spiels. Und somit kann er sechs Gegenstände des letzten Spiels mit in die nächste Runde zuspielen, was am Anfang ungemein hilft. Gerade Feuersteine und Gläser sowie passende Medizin sollte man ihm mitgeben, um für den  Anfang des nächsten Spiels alles parat zu haben. Ohne diese Entscheidung, würde meine Motivation schnell flöten gehen. Aber somit fühlt man sich immer wieder an den einarmigen Banditen zurückversetzt, der einem mit jeder Runde, ein wenig mehr Glück zuspielt. Leider konnte ich auf meinen Ausflügen meine Kleidung und mein Floß nur bedingt aufwerten und auch besseres Werkzeug konnte ich nur bedingt an der Werkbank zusammenbasteln. In der Early-Access-Fassung hat man hier auf ein Endlosspiel ohne Speicherpunkte gesetzt. In der finalen Fassung wird man dank der Speichermöglichkeit in den Genuss kommen, längere Partien genießen zu können.
Mit meinem Kajak geriet ich auf dem Wanganui-River in einen Strudel, der mich kentern ließ. Daraufhin verpasste ich auf dem vier Tage währenden Trip durch den Nationalpark ohne jegliche Zivilisation die Station und hüllte mich nackt in den Schlafsack inmitten der Natur, während meine Klamotten nicht so richtig trocknen wollten. Es hätte besser laufen können. Was real in meinem Leben passiert ist, dient als Blaupause für The Flame in the Flood. Und es macht wieder Lust auf das Abenteuer!

Wer schon einmal Don't Starve gespielt hat, wird sich sofort heimisch fühlen. Denn im Prinzip geht es darum zu überleben und fünf Werte nicht auf null sinken zu lassen: Hunger, Durst, Kälte, Müdigkeit und die Lebensenergie des Floßes. Mais wird am Lagerfeuer zu einem kleinen Kuchen, klares Wasser gibt es aus Pumpen und Brunnen und gegen Verletzungen helfen Bandagen und Flickzeug. Für einen Bruch benötigt man eine Stütze, die man aber nur mit dem bestimmten Werkzeug herstellen kann. Gleiches betrifft auch das Floß: Wer in Stromschnellen schneller sein will, um Zeit und damit auch Hunger, Durst und Müdigkeitsverluste zu sparen, der läuft Gefahr, das Floß in Mitleidenschaft zu ziehen. Und dafür wiederum benötigt man diverse Bauteile, um das Floß reparieren zu können, aber das geht nur an einer Werft und wenn man die verpasst ...

Die Landschaft wechselt alle paar Meilen und befriedigt somit immer wieder den Erkundungsreiz: Wird in dieser Truhe endlich der Alkohol sein, den ich für meine Wunden benötige? Wird dieses Anlegen der letzte Halt der Reise sein, wenn ich hier nichts zu essen finde?  The Flame in The Flood hat wenige Ruhephasen, in denen sich alle Werte auf Maximalniveau befinden. Immer wieder brennt es irgendwo und schon ist man wieder gestorben. Aber es gibt Hoffnung: Den Hund, den man am Anfang trifft, ist der ehemalige Reisebegleiter des letzten Spiels. Und er kann sechs Gegenstände mit in die nächste Runde nehmen, was am Anfang ungemein hilft. Gerade Feuersteine und Gläser sowie passende Medizin sollte man ihm mitgeben. Ohne diese Entscheidung, würde meine Motivation schnell flöten gehen. Aber somit fühlt man sich immer wieder an den einarmigen Banditen zurückversetzt, der einem mit jeder Runde, ein wenig mehr Glück zuspielt. Leider konnte ich auf meinen Ausflügen meine Kleidung und mein Floß nur bedingt aufwerten und auch besseres Werkzeug konnte ich nur bedingt an der Werkbank zusammenbasteln. In der Early-Access-Fassung hat man hier auf ein Endlosspiel ohne Speicherpunkte gesetzt. In der finalen Fassung, die am 24. Februar erreichbar ist, wird man dank der Speichermöglichkeit in den Genuss längerer Partien kommen.

Einschätzung: gut

Wer sich einen Eindruck per Spielszenen verschaffen möchte, dem sei der kurze Zusammenschnitt empfohlen:





Kommentare

superboss schrieb am
sieht gut aus und klingt ganz nett.
Könnte aufgrund der Optik und Muisk mal ein Survival Spiel für mich sein.
Nur dass man kaum Ruhe hat, dürfte mich stören
schrieb am