Wildwasser-Kanutin Corinna Kuhnle zeigt "Down Under" auf und gewinnt die Australian Open im Olympia-Kanal in Penrith.
Die Weltcup-Gesamtsiegerin setzt sich 5,52 Sekunden vor der Deutschen Ricarda Funk durch, Rang drei belegt die Tschechin Veronika Vojtova. Die beiden anderen ÖKV-Aktiven Lisa Leitner und Viktoria Wolffhardt werden Neunte bzw. Elfte.
"Ich habe das Rennen aus dem Training heraus bestritten. Aber es ist sehr gut gelaufen, ich konnte mich von Lauf zu Lauf steigern", erklärt Kuhnle.
"Bin noch nicht so spritzig"
Die Niederösterreicherin absolviert in Australien ein fünfwöchiges Trainingslager, das Hauptaugenmerk in diesem Camp liegt auf der Arbeit an der Ausdauer. "Ich bin noch nicht so spritzig, wie ich es dann im April und Mai sein will und muss. Ich habe jetzt gesehen, wo ich noch Potenzial habe."
Im Lauf der Woche hatte Kuhnle über leichte Schmerzen im Schulter- und Nacken-Bereich geklagt, Therapeut Chris Ogris bekam das Problem aber in den Griff. Vor der für 22. Februar angesetzten Heimreise ist noch ein Wettkampf geplant.
Für Kuhnle, Leitner, Wolffhardt und die im ersten internen Vergleich siegreich gebliebene Violetta Oblinger-Peters geht es vom 12. bis 15. Mai in Liptovsky Mikulas/SVK und beim Weltcup in Ivrea/ITA (3.-5. Juni) um Österreichs einziges Olympia-Ticket in diesem Bewerb.