Angelique Kerber (Bild) ist im Halbfinale des WTA-Turniers im chinesischen Wuhan ausgeschieden. Deutschlands aktuell beste Tennisspielerin verlor bei der mit 2,51 Millionen Dollar dotierten Hartplatz-Veranstaltung gegen die spanische Wimbledon-Finalistin Garbiñe Muguruza in zwei Sätzen mit 4:6 und 6:7 (5:7). Muguruza trifft im Endspiel auf Venus Williams. Die Amerikanerin setzte sich gegen die Italienerin Roberta Vinci mit 5:7, 6:2 und 7:6 (7:4) durch. (dpa). Auch ohne den gesperrten Trainer Svetislav Pesic sind die Basketballer des FC Bayern München vielversprechend in die Bundesliga gestartet. Der Vizemeister deklassierte Pokalsieger EWE Baskets Oldenburg in eigener Halle mit 82:56 (44:22). Die Neuzugänge K.C. Rivers (21 Punkte) und Alex Renfroe (15) waren neben Nihad Djedovic (18) auf Anhieb die erfolgreichsten Werfer beim Meister von 2014. Oldenburgs beste Schützen waren Rickey Paulding und Nemanja Aleksandrov mit jeweils zwölf Zählern. Deutlich mehr Arbeit mussten die Skyliners Frankfurt für die ersten Punkte investieren. Beim 67:59 (39:28) bei den Eisbären Bremerhaven waren Aaron Doornekampf (16), Mike Morrison (12) und Jordan Theodore (12) die Leistungsträger. Bei den Norddeutschen konnte sich nur Jerry Smith (13) und Kyle Fogg (12) ordentlich in Szene setzen. (dpa). Tennisprofi Benjamin Becker (Bild) hat beim ATP-Turnier in Kuala Lumpur das Halbfinale erreicht. Der 34-Jährige bezwang bei der mit 1,04 Millionen Dollar dotierten Hartplatzveranstaltung in Malaysia den Bulgaren Grigor Dimitrow mit 6:4, 7:6 (7:3). Der Mettlacher trifft nun in der Vorschlussrunde auf den an Nummer eins gesetzten David Ferrer oder Michail Kukuschkin aus Kasachstan. (dpa). Nach mehreren Absagen in den Vorjahren findet der Münchner Ski-Weltcup keine Fortsetzung. Wegen „schwieriger organisatorischer und wirtschaftlicher“ Rahmenbedingungen sei der für den Neujahrstag 2016 geplante Parallel-Riesenslalom abgesagt worden, teilten der Olympiapark München und der Deutsche Skiverband mit. Der DSV prüft nach eigenen Angaben nun gemeinsam mit dem Skiweltverband FIS alternative Weltcup-Austragungsorte in Deutschland für den 1. Januar - allerdings erst für den Zeitraum ab 2017. Die Rennen am Olympiaberg waren bereits in den vergangenen beiden Jahren jeweils kurzfristig wegen Schneemangels abgesagt worden. Der Olympiapark hatte den alpinen Weltcup daraufhin infrage gestellt, der DSV wollte das zuschauer- und medienwirksame Event jedoch gerne in München halten. (dpa). Die Golden State Warriors müssen auf vorerst unbestimmte Zeit auf ihren Trainer Steve Kerr (Bild) verzichten. Wie der Meister der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA mitteilte, ist Kerr freigestellt, um sich von zwei Rückenoperationen zu erholen. Die Mannschaft wird bis zu seiner Rückkehr von Interims-Coach Luke Walton trainiert. Kerr hatte sich im fünften Spiel der NBA-Finalserie gegen die Cleveland Cavaliers eine Wirbelverletzung zugezogen und wurde Ende Juli operiert. Anfang September unterzog er sich einem Nachfolge-Eingriff. Der 50-Jährige konnte zwar die ersten Trainingseinheiten leiten, war in seinen Handlungen jedoch noch sehr limitiert und entschied sich nach Absprache mit Manager Bob Myers dazu, eine Pause einzulegen. (dpa). Kanu-Olympiasieger Sebastian Brendel ist zum „Champion des Jahres“ 2015 gekürt worden. Der fünffache Weltmeister erhielt bei der Wahl unter 77 Spitzensportlern im türkischen Belek die meisten Stimmen. Der 27-Jährige aus Potsdam wird Nachfolger des Nordischen Kombinierers Eric Frenzel. Seit 2000 veranstaltet die Stiftung Deutsche Sporthilfe die Wahl jährlich unter den zu einer Ferienwoche eingeladenen Medaillengewinnern von Großereignissen. „Das ist natürlich eine Wahnsinns-Auszeichnung, eine der wichtigsten oder größten, die man bekommen kann“, hatte Brendel schon vor der Wahl gesagt. Sie kröne eine „sensationelle Saison“. Im August holte Brendel bei den Weltmeisterschaften in Italien Gold im Canadier-Einer über 1000 und 5000 Meter. (dpa). Die frühere Kanu-Slalom-Europameisterin Claudia Bär ist im Alter von nur 35 Jahren an Krebs gestorben. Die Freundin des Olympia-Zweiten Sideris Tasiadis starb bereits am Montag, dies teilte der Deutsche Kanu-Verband mit. Vor zwei Jahren wurde bei Bär Blutkrebs festgestellt, nachdem sie zuvor noch bei der WM in Prag an den Start gegangen war. „Der Deutsche Kanu-Verband wird sie als sympathische Sportlerin und charakterstarke Kämpferin in Erinnerung behalten“, hieß es in einer Traueranzeige auf der Verbandsseite. Die Augsburgerin hatte 2011 im spanischen La Seu d'Urgell mit dem EM-Titel im Kajak-Einer ihren größten sportlichen Erfolg gefeiert. (dpa).