EM-Silber für Slalom-Kanuten

SID
Sideris Tasiadis konnte im Slalom Silber gewinnen
© getty

Peking-Olympiasieger Alexander Grimm und der London-Zweite Sideris Tasiadis haben dem Deutschen Kanu-Verband (DKV) am ersten Finaltag der Slalom-Europameisterschaften im sächsischen Markkleeberg zwei Silbermedaillen beschert.

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Der 28 Jahre alte Grimm ging im Kajak-Einer als Letzter in den Parcours und verfehlte bei seinem Ritt durch die Tore die Bestzeit des Franzosen Boris Neveu, der sein zweites EM-Gold nach 2012 holte, um 1,27 Sekunden. Nur 14. wurde nach einem groben Torfehler der Olympiadritte Hannes Aigner, der wie Grimm und Tasiadis aus Augsburg kommt.

Noch knapper als Grimm hatte zuvor Ex-Europameister Tasiadis Gold verpasst. Der 25-Jährige führte im Canadier-Einer bis zum letzten Starter, wurde dann aber doch noch vom Slowenen Benjamin Savsek um 0,45 Sekunden unterboten. Rang drei ging an den Slowaken Matej Benus, dessen Landsmann Andrej Malek im Kajak ebenfalls Dritter wurde. Platz acht unter den zehn Finalisten belegte der Leipziger WM-Dritte Franz Anton, der in den Tagen zuvor von Rückenproblemen geplagt worden war.

Keine Chance auf eine Medaille im nicht-olympischen Canadier-Einer der Frauen hatte Kira Kubbe. Beim britischen Doppelsieg durch Kimberley Woods und Mallory Franklin belegte die deutsche Vizemeisterin vom MTV Luhdorf-Roydorf Rang acht. Bronze sicherte sich wie schon 2013 die Spanierin Nuria Vilarrubla.

Am Sonntag werden im Kanupark Markkleeberg noch die Entscheidungen im Kajak-Einer der Frauen und im Canadier-Zweier der Männer ausgetragen.

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