20.04.2015 | Kanu-Drachenboot

Es geht auch zu Dritt durch den Kanal

Am 11.04.2015 trafen sich bei allerbesten Bedingungen acht Mannschaften zur 7. Fürstenwalder Langstreckenregatta in Blossin am Wolziger See. Darunter Teams, die zum ersten Mal so eine Strecke überhaupt absolvieren, aber auch der Fliessexpress, der die Regatta als letzten Test vor der Deutschen Meisterschaft ansah. Als Neuerung wurde vor dem Ziel eine zweite Wende ausgelegt und so wurde es eine Strecke knapp um die 11 km.
Teamleiterbesprechung mit Rennauslosung

Gestartet wurde in zwei Startreihen:
1. Spreeteufel/Lakeside Dragon/Freakshow/Hawlinger
2. Pneumant Dragon/Quereinsteiger/Zoo Center Dragon/Fliessexpress
Als Favorit galt natürlich der Fliessexpress aus Berlin, der auch gleich beim Start keinen Zweifel darüber aufkommen ließ. Genauso gut setzten sich die Hawlinger aus der ersten Startreihe ab. Die Pneumantdragon lieferten sich von Beginn an ein hartes Rennen mit den Quereinsteigern aus Berlin um Sportfreund Stefan Telschow. Während der Fliessexpress schon auf der Rückfahrt über den langen See sich ganz nach vorn gearbeitet hatte, wurde hinten hart gekämpft. Boot an Boot überholten die Quereinsteiger und die Pneumantdragon die Lakeside Dragon und die Spreeteufel, nur die Freakshow aus Cottbus wollten sich nicht so einfach überholen lassen und so ging es zu Dritt mit der Freakshow in der Mitte auf dem Rückweg in den Kanal zum Wolziger See. Hier hatten dann aber die Berliner die größere Kraft und setzten sich nach vorne ab. Auch mit einem langen Endspurt aus dem Kanal heraus war kein herankommen mehr möglich. So kam es dann zu folgenden Platzierungen:

1. Fliessexpress Iris Gerd Immobilien (Berlin), 49min,09:54
2. Quereinsteiger (Berlin), 53,58:09
3. Hawlinger (Fürstenwalde), 54,09:32
4. Pneumantdragon (Fürstenwalde), 54,20:64
5. Freakshow (Cottbus), 56,24:22
6. Zoo Center Dragon (Fürstenwalde), 57,14:77
7. Spreeteufel (Beeskow), 57,16:32
8. Lakeside Dragon (Strausberg), 57,32:12

Mit einer souveränen Leistung geht damit der Langstreckenwanderpokal für das beste Fürstenwalder Team erstmalig an die Hawlinger, die sich damit auf dem großen Pott verewigen können. Am extra geöffneten Palstek konnte dann bei schönstem Wetter noch mal alles ausgewertet werden.

Text: Ulf Andres

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