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Masuren in Polen: Mit dem Kanu unterwegs

Masuren in Polen Mit dem Kanu unterwegs
Bunte.de Redaktion
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Masuren in Polen | Mit dem Kanu unterwegs © Thinkstock

Das Land der Tausend Seen – im Nordosten Polens finden Paddler in Masuren ein wahres Naturparadies. Mit dem Kanu lässt es sich wunderbar erkunden.

3.300 Seen umfasst Masuren, die grüne Lunge Polens. Verbunden sind sie durch schmale Kanäle und Bachläufe. Entlang der Ufer wachsen ursprüngliche Wälder und Schilfflächen, so weit man blicken kann. In diesem traumhaften Naturschutzgebiet im ehemaligen Ostpreußen finden unzählige Tierarten Unterschlupf. Seeotter, Fischadler, Kraniche, Eisvögel, aber auch Wisente, Luchse, Elche und sogar Wölfe sind in Masuren heimisch.

Erkunden Sie die schöne Seenlandschaft

Die Masurische Seenplatte bietet eine Vielzahl an Routen durch das Seen- und Flussnetz. Äußerst beliebt ist eine Kanutour auf der Krutynia, die über rund hundert Kilometer von Sorkwity nach Mikolajki führt. Unter blauem Himmel gleichmäßig paddelnd, während sich der Bootskiel den Weg durch die Seerosen bahnt, ist der Alltag schnell vergessen. Man erkennt: In der Ruhe liegt die Kraft. Die Stille sorgt für Entschleunigung pur.

Praktisches für die Reise mit dem Kanu

Reisen Sie am besten mit der Bahn über Olsztyn bis Sorkwity an. Das Paddler-Tourismus-Büro „AS-Tour“ verleiht Kanus und Paddelboote, die an jeden beliebigen Ausgangspunkt der Wanderung gebracht und auch wieder abgeholt werden können. Wichtig sind eine gute Karte, denn so manche Abzweigung ist im Schilf schwer zu finden, sowie wassertaugliche Schuhe, da es nach langer Trockenheit vorkommen kann, dass die Boote ein paar Meter getragen werden müssen. Übernachten ist nur auf den dafür vorgesehenen Biwak-Plätzen erlaubt, also campen Sie nicht wild im Naturschutzgebiet. Entlang der unterschiedlichen Routen gibt es „PTTK-Stationen“, an denen Sie sich mit kleinen Snacks und Getränken versorgen können.