Die Freundinnen Julia Meyer und Mandy Hausmann zieht es am Sonnabend nur aus einem einzigen Grund auf den Freimarkt: Unbedingt wollen sie die angeblich größte transportable Wildwasserbahn der Welt ausprobieren, die „Wildwasser III“. Mit 50 Kilometern pro Stunde rasen die Freundinnen in einem Sechserboot zwei Etagen hinunter. Klitschnass werden sie dabei. „Macht nichts“, sagen sie, denn nach dem Fall sind sie voller Glücksgefühle.
„Ich könnte sofort noch mal“, sagt Mandy Hausmann, noch bevor sie die Wassertropfen von ihrer Brille gewischt hat. Auch Julia ist begeistert, als sie das Fahrgeschäft für uns bewertet:„Zuerst geht es runter, und dann dreht sich das Boot, sodass man rückwärts fährt. Dann geht’s zwei Etagen hoch, und dann superschnell wieder runter – da fühlt man sich wie nach dem Sport.“ Julia Meyer weiß, wovon sie spricht. So ziemlich alle Freizeitparks in Deutschland hat sie abgeklappert, um möglichst viele Wildwasserbahnen auszuprobieren, erzählt die 21-Jährige. „Ich nehme jede mit, egal, wie schlimm.“ Die „Wildwasser III“ sei „schon was Besonderes“. Einmal wegen der Länge, schließlich geht es zwei Mal runter. Und auf jeden Fall wegen der Rückwärtsfahrt, denn da habe sie sich richtig erschrocken. „Ich dachte einfach nur: ,Oh mein Gott!’“, sagt auch Hausmann.
Fünf Euro pro Fahrt sind für die Freundinnen völlig in Ordnung. Auch Paaren und Familien mit älteren Kindern empfehlen sie das kühle Nass, denn das gemeinsame Erlebnis vergesse man nicht so leicht. Ihr Tipp: Im Boot gut festkrallen, einen Anschnallgurt gibt es nämlich nicht. Die beiden sind mit der Wildwasser III vollends zufrieden und kommen zu diesem Ergebnis: