Pfeifer holt WM-Bronze im Kajak-Einer

SID
Melanie Pfeifer gewann für den DKV die zweite WM-Medaille
© getty

Slalom-Kanutin Melanie Pfeifer hat dem Deutschen Kanu-Verband (DKV) bei den Weltmeisterschaften in Deep Creek/USA die zweite Medaille beschert. Einen Tag nach dem Gewinn der Bronzemedaille durch Franz Anton im Canadier-Einer paddelte auch die Augsburgerin im Kajak-Einer auf den dritten Platz (120,01 Sekunden). Der Sieg ging mit einer Zeit von 114,01 Sekunden an die Australierin Jessica Fox vor der Britin Fiona Penne (114,97).

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Europameisterin Ricarda Funk (Bad Kreuznach/127,88) und Jasmin Schornberg (Hamm/127,97) belegten im Finale der besten zehn Fahrerinnen die Plätze fünf und sechs. Im Team-Wettbewerb musste sich das deutsche Trio mit dem fünften Rang zufriedengeben.

Bei den Canadier-Zweiern der Männer verpasste das Duo Franz Anton/Jan Benzien, das sein Halbfinale noch gewonnen hatten, Edelmetall. Die beiden Leipziger kassierten nach einem Fehler an Tor 19 50 Strafsekunden und beendeten den Wettkampf auf einem enttäuschenden zehnten Platz (168,06). Gold sicherten sich die Slowenen Luka Bozic/Saso Taljat (118,43) vor den Franzosen Pierre Picco/Hugo Biso (119,60). Das Treppchen vervollständigten Ladislav und Peter Skantar aus der Slowakei (122,78).

Robert Behling/Thomas Becker (Merseburg) und die Zwillinge Kai und Kevin Müller (Halle an der Saale) hatten als 13. und 14. das Finale verpasst. Im Team-Wettbewerb verfehlten die Deutschen als Vierte knapp das Treppchen.

Am Samstag war Anton als Zweiter auf die Strecke im Adventure Sports Center International gegangen und musste lange warten, bis ihm das Edelmetall sicher war: "Es gab schon noch ein paar Stellen, an denen ich hätte schneller sein können, ich wusste aber auch, dass der Lauf gut war und die anderen auch erst mal runterkommen müssen. Deswegen war ich eigentlich sehr entspannt", sagte der 24-Jährige, der in 110,30 Sekunden seinen Teamkollegen Benzien mit dem Vorsprung von zwei Zehntelsekunden auf den undankbaren vierten Platz verwies. Gold ging an Fabien Lefevre (USA/106,82) vor Benjamin Savsek (Slowenien/108,62).

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