Ingolstadt
65 Prozent wählten

14.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:28 Uhr

Ingolstadt (ahm) Über ein Ergebnis dürften sich die Politiker aller Parteien nach dem gestrigen Wahltag freuen: Die Wahlbeteiligung ist im Vergleich zur Wahl 2013 deutlich gestiegen.

Bayernweit wird die Beteiligung mit knapp 72 Prozent angegeben. In Ingolstadt haben sich nach Angaben von Stadtsprecher Michael Klarner knapp 65 Prozent an der Wahl beteiligt - neun Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Das habe so mancher bei der Stimmabgabe gemerkt. In einigen Wahllokalen bildeten sich nach Angaben der Stadt Warteschlangen vor den Wahlkabinen. In absoluten Zahlen haben demnach 58018 Ingolstädter ihre Stimmen abgegeben, etliche bereits vor dem Wahltag: 23666 Bürger wurden als Briefwähler registriert.

Allerdings wurden auch die früher abgegebenen Wahlscheine gestern erst ab 18 Uhr ausgezählt. So sieht es das Wahlgesetz vor. Zuvor waren die eingegangenen Wahlbriefe geöffnet, kontrolliert und die Stimmzettel in Kuverts wie in den anderem Ingolstädter Wahlbüros in Urnen für die Landtags- beziehungsweise die Bezirkstagswahl gegeben worden.

Als Wahlhelfer haben sich bei dieser Landtagswahl laut Klarner rund 1300 Ingolstädter ehrenamtlich engagiert. Das sei die "übliche Zahl", erklärt der Stadtsprecher. "In rauen Mengen stehen Wahlhelfer natürlich nicht zur Verfügung. " Am Donnerstag und Freitag hätten sich allerdings überraschend noch einige "Last-Minute-Wahlhelfer" gemeldet.

Zu tun hatten die freiwilligen Helfer bis spät in die Nacht. Nach der Auszählung der Landtagswahl galt es, die Bezirkstagswahl auszuzählen.