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Internationaler Einsatz in Italien

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Tobias Kargl im Kampf um wichtige Sekunden im Kanal.
Tobias Kargl im Kampf um wichtige Sekunden im Kanal. © OVB

Am Donnerstag ging es los in Richtung Süden. Nach sieben Stunden Autofahrt wurde auf der Wildwasserstrecke erst einmal trainiert.

"Die Strecke ist echt super", sagte der Bad Endorfer Tobias Kargl nach dem ersten Test, "hier wird einem Wildwasser auf höchstem Niveau geboten." Der Sportler vom Kajak-Klub Rosenheim startet in Ivrea beim Weltranglistenrennen.

Nach einem weiteren Trainingstag starteten die Qualifikationsläufe. Mit einem soliden Lauf und zwei Torstabberührungen und einer Zeit von 101,11 Sekunden gelang Kargl ein guter Renneinstieg. Im zweiten Lauf konnte der Endorfer seine Zeit aus dem ersten Lauf sogar noch verbessern und fuhr die viertschnellste Zeit des Tages. Allerdings berührte er erneut zwei Tore, welche ihm vier Strafsekunden kosteten. Somit landete er mit einem Gesamtergebnis von 104,83 auf dem sechsten Rang und qualifizierte sich fürs Halbfinale.

Dafür wurde die Strecke etwas schwerer ausgehangen. "Ich denke das wird mir entgegenkommen", meinte der Bad Endorfer selbstbewusst. Der KKR-Fahrer hätte im Halbfinale einen strafsekundenfreien Lauf fahren können, doch im oberen Streckenabschnitt patzte Kargl. "Ich habe gleich an Tor vier einen dicken Fahrfehler gemacht und danach mein Kajak einfach nicht mehr ins Laufen gebracht. Das hat mich drei bis vier Sekunden gekostet". Am Ende landete Tobias Kargl auf dem elften Platz und konnte sich um 86 Hundertstel nicht für das Finale qualifizieren. "Elfter zu werden ist immer bitter, aber das habe ich mir selbst zuzuschreiben. Ich denke, dass es trotzdem eine gute Vorbereitung für die deutsche Meisterschaft war. Dort habe ich mir vorgenommen unter die Top Ten zu kommen", sagte Kargl. re

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