30.03.2020 | Kanu-Slalom

Ricarda Funk: "Den Kopf herunterfahren und abschalten"

Die Kajakfahrerin vom KSV Bad Kreuznach zur aktuellen Situation
Ricarda Funk (Bild: Philipp Reichenbach)

Wir haben mit unseren Trainern einstimmig beschlossen, dass wir zunächst einmal runterfahren, etwas abschalten, das Ganze erstmal sacken lassen. Und vor allem um Kraft und Energie zu tanken, damit wir noch einmal einen komplett neuen Aufbau starten können. Wie das Sportjahr weitergehen wird, weiß ja derzeit keiner, wir sind da noch total in der Ungewissheit. Ich denke, dass es ganz, ganz wichtig ist, dass wir jetzt regenerieren.

Wir haben bis jetzt sehr hart trainiert, deshalb muss vor allem auch der Kopf herunterfahren und abschalten. In zwei Wochen wollen wir spätestens wieder ins Training einsteigen, dann versuche ich das Training so gut es geht durchzuziehen.

Man weiß zwar nicht, wie sich die Lage entwickelt, aber ich denke, dass ich dann ganz normal wieder auf das Wasser kann und ansonsten versuche ich mein Kraft- und Allgemeinathletiktraining so kreativ wie möglich zu gestalten. Drer Kraftraum ist gesperrt, also versuche ich mir mit anderen Materialien zu helfen, um das Kreaftniveau einigermaßen zu halten. Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Ich habe mir jedenfalls einige Matrialien beschafft, mit dennen ich mir mein eigenes Programm aufgebaut und zusammengestellt habe. Dennoch machen wir uns schon Sorgen, wie lange diese Situation anhält, weil nichts planbar ist.

Aber das geht ja allen so.

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