18.02.2019 | Kanu-Rennsport

Duisburg tritt gegen sechs Bewerber im Rennen um die Kanu-WM 2023 an

Rennsport-Kommission der ICF trifft Entscheidung am 15. März in Peking
Kanu-Weltmeisterschaften 2007 (Bild: Patric Quint)

Duisburg bewirbt sich um die Kanu-Weltmeisterschaften 2023. Der Kanu-Regattaverein präsentiert sich am 15. März im Peking, wenn der Weltverband die Titelkämpfe vergibt. Als Konkurrenten gehen gleich sechs weitere Städte ins Rennen um die WM im vorolympischen Jahr. Gemeinsam mit Duisburg bewerben sich Montemor in Portugal, das bulgarische Plovdiv, Rotterdam, Moskau, Posen und Shanghai.

Jürgen Joachim, Präsident des Kanu-Regattavereins, sagt zu den Chancen: „Wir bringen unsere große Erfahrung als Veranstalter und eine der besten Strecken in der Welt ein. Zugleich darf man die Qualität der Konkurrenten nicht unterschätzen. Wir haben durchaus gute Aussichten, aber können uns auch keineswegs sicher sein, den Zuschlag zu bekommen.“ Jürgen Joachim wird in Peking gemeinsam mit dem Sportdezernenten Dr. Ralf Krumpholz und dem Leiter des Eigenbetriebs DuisburgSport, Jürgen Dietz, die Duisburgs Vorzüge vorstellen. Die Entscheidung trifft die Rennsport-Kommission der ICF dann noch am gleichen Abend.
Offizieller Bewerber ist der Deutsche Kanu-Verband mit Thomas Konietzko an der Spitze. Konietzko ist zugleich Vizepräsident des Weltverbandes ICF.

Der KRV richtete bereits 1979, 1987, 1995, 2007 und 2013 Kanu-Weltmeisterschaften aus. 2021 wird die Regattabahn im Sportpark Duisburg zum Austragungsort der Europameisterschaften im Kanu-Rennsport.

Von Hermann Kewitz

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