BMW-Werk gewinnt spannendes Kanu-Finale
Knapp ging es im Finallauf zu – das Zielfoto entschied zu Gunsten des BMW-Werkes (unten).
Quelle: Dirk Knofe
Leipzig. Am Ende ging eine der Organisatorinnen vom Olympiastützpunkt sogar baden: Aufgrund der tropischen Temperaturen war Heike Fischer-Jung über den Flug ins kühle Nass sogar zu beneiden. „Wettschulden müssen nun mal eingelöst werden“, nahm es die frühere Weltklasse-Wasserspringerin locker, dass sie nach dem Finale des 5. Eureos Open Water Cups – einem spannenden Canadier-Wettbewerbes für Firmenteams – von der siegreichen BMW-Truppe in hohem Bogen ins Elsterflutbett geworfen wurde.
Die 35 Jahre alte Olympiadritte von Peking hatte nämlich kurz vor dem Finale auf den Vorjahressieger gewettet – das Wolfsrudel der Firma Bluechip. Doch der Titelverteidiger landete knapp geschlagen auf Platz drei – zwischen BMW und Wolfsrudel schob sie der Pfeiffer-Express der gleichnamigen Hoch- und Tiefbau-Firma mit Steuermann Stefan Holtz auf den Silberrang. Lehrgeld zahlte das erstmal beteiligte Team der LVZ-Post – doch Spaß hatten alle 37 Bootsbesatzungen.
Spannend ging es auch im VIP-Rennen zu, in dem der Olympiastützpunkt mit Schlagmann Peter Kretschmer die Bootsspitze vorn hatte. Der 26-jährige Kanute hatte erst vor zehn Tagen den EM-Titel errungen. Ebenfalls mit Ehrgeiz dabei waren die Handball-A-Junioren des SC DHfK, die Bundesliga-Rugby-Cracks des RCL sowie die Icefighters um Florian Eichelkraut. Nach der Siegerehrung gab es noch eine zünftige After-Show-Party, bei der auch die große Geburtstagstorte – angefertigt aus Anlass der 5. Auflage – vertilgt wurde.
Von Frank Schober
LVZ