15.06.2018 | SUP

Vorbereitungen für die ICF SUP Weltmeisterschaft in Portugal nehmen Fahrt auf

Die ICF hat ihre Hoffnung noch einmal bekräftigt, bis zu den anstehenden ICF Stand Up Paddling Weltmeisterschaften im August doch noch eine Vereinbarung zur internationalen Vertretung des SUP-Sports mit der Internationalen Surf Föderation (ISA) abzuschließen.

Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben beide Föderationen nach Kompromissen gesucht, um die internationale Vertretung des SUP-Sports einvernehmlich zu regeln. Dabei hat die ICF der ISA verschiedene Kompromisse im Interesse des SUP-Sports unterbreitet, die leider alle von der ISA abgelehnt wurden.

“Im Interesse der Athleten waren wir bestrebt, eine einvernehmliche Lösung für die Probleme zu finden“ so ICF-Präsident José Perurena. "Leider wollte die ISA nicht von ihren Positionen abweichen und war nicht an einem Kompromiss interessiert. Deshalb legen wir unseren Focus weiter auf den Ausbau und die Entwicklung des SUP-Sports und wollen die erfolgreiche Entwicklung des SUP-Sports in unseren nationalen Verbänden weiter unterstützen. Die Vielzahl der nationalen SUP Wettbewerbe und Meisterschaften, die von unseren Kanu-Verbänden auf allen fünf Kontinenten in den letzten Jahren organisiert wurden zeigen, dass der SUP Sport mittlerweile eine erfolgreiche und starke Disziplin in unseren nationalen Verbänden beworden ist."

ICF-Präsident Perurena wies zudem darauf hin, dass die ICF sich in den letzten Monaten nicht an der öffentlichen Debatte über die Vertretung des SUP-Sports in den internationalen Verbänden beteiligen wollte und sich stattdessen auf die Unterstützung und Weiterentwicklung der zahlreichen Aktivitäten konzentriert hat, um mit Hilfe der nationalen Verbände SUP-Sport zu einem wirklichen Volkssport zu entwickeln. 

„Es war frustrierend zu lesen, mit welchen Aussagen die ISA versucht hat, die Bemühungen der ICF zu torpedieren aber nun ist die Zeit gekommen zu beweisen, was die ICF für die Entwicklung des SUP Sports tun kann“ so Perurena." Es war immer unser Ziel, eine nachhaltige und langfristige Entwicklung des SUP Sports zu gewährleisten. Dabei haben wir unsere nationalen Verbände unterstützt, ausgehend von Aktivitäten in den Vereinen eine Entwicklung von der Basis hin zum Hochleistungssport abzusichern. Mittlerweile gehört SUP zum Angebot vieler Vereine weltweit. Die ICF SUP-Weltmeisterschaft wird in diesem Jahr wird für Athleten aus aller Welt eine professionelle Bühne bieten, um die Entwicklung der letzten Jahre eindrucksvoll zu belegen. Die ICF hat die Erfahrung und die Kompetenz professionelle Weltmeisterschaften zu organisieren und wird dies auch mit der SUP Weltmeisterschaft eindrucksvoll nachweisen."

Mit der Vielzahl an verschiedenen Kanu-Wettbewerben auf unterschiedlichsten Gewässern hat die ICF die Erfahrung und das Wissen, alle Arten von Kanu-Events zu organisieren. Dies ist ein großer Vorteil für die ICF, um SUP sowohl im Flachwasser als auch im Bereich des Ocean Sports in das Wettkampfsystem zu integrieren. „Natürlich wollen wir im Interesse der Athleten unsere Auseinandersetzung mit der ISA zu einer Lösung bringen, aber noch lieber wollen wir einfach nur das tun, was wir alle lieben, nämlich paddeln", so Perurena.

Die diesjährige ICF SUP Weltmeisterschaft findet in Esposende in Portugal vom 29. August bis 2. September. Man ist schon jetzt vom großen Interesse der Athleten weltweit begeistert und hat bereits professionelle Bewerber für Weltmeisterschaften der nächsten Jahre gefunden. Für die diesjährige WM gibt es keine Teilnahmebeschränkungen. Alle Interessierten können sich direkt auf der Webseite der Veranstaltung www.icfsup2018.com anmelden.


Quelle: www.canoeicf.com

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