Sande - Dem Kanu- und Segelverein Sande fehlt es an Geld, sonst aber paddelt er in ruhigem Wasser. Im vergangenen Jahr wurden zwei neue Boote angeschafft, die Mitgliederzahl ist stabil, die Veranstaltungen laufen gut, wenngleich der Sommer sehr verregnet war. Der Vorsitzende Thomas König zog anlässlich der Jahreshauptversammlung zufrieden Bilanz.

Während man bei der Anschaffung der neuen (gebrauchten) Boote von verschiedenen Seiten Zuschüsse erhalten hatte, gestaltet sich die Erneuerung der Fensterfront im Vereinsheim schwierig. Die Maßnahme wird mit knapp 6000 Euro veranschlagt und ist eigentlich schon seit Jahren überfällig. Aber es fehlt das Geld. Deshalb ist man auch hier wieder auf der Suche nach Sponsoren und nach Möglichkeiten, Zuschüsse zu erlangen. Außerdem soll so viel wie möglich an Eigenleistung eingebracht werden.

Im vergangenen Jahr hatte es trotz des regenreichen Sommers viele Veranstaltungen und Touren gegeben. Besonders gut kamen die Kanujugendspiele an, die von Jahr zu Jahr in anderen Orten abgehalten werden und zuletzt mit rund 150 Teilnehmern in Sande stattfanden. Erstmals hatte auch eine Inseltour stattfinden sollen, die aber wegen des Dauerregens buchstäblich ins Wasser gefallen war. Die Sander Kanuten paddelten stattdessen eine kurze Tour im Hafen.

Bei den Wahlen ergaben sich keine Veränderungen. Im Vorstand arbeiten weiterhin Thomas König (Vorsitzender), Achim Vollmer (2. Vorsitzender), Petra Vollmer (Kasse), Gabriele Heuer (Schriftführerin) sowie Normann Hauptmann und Thorsten Sorg als Wanderwarte. Hauptmann berichtete, dass insgesamt 6371 Kilometer gepaddelt wurden, rund 800 Kilometer weniger als im Jahr zuvor. Insgesamt belegte man damit den 10. Platz in der Vereinswertung unter 34 Vereinen.

Ehrungen gab es für Antje Müller, Petr Göhr, Wilhelm Schmidt, Normann Hauptmann und Dag Müller.