Ende Januar trafen sich 65 Paddler aus ganz
Nordrhein-Westfalen zur traditionellen Bezirks-Eisfahrt auf der
Ems – allerdings ganz ohne Wettkampfgedanken, aber dennoch
sportlich. „Sogar ein paar Kanuten aus Niedersachsen waren
dabei“, freute sich Wanderwart Laurenz Hille über die
zahlreichen Teilnehmer, darunter 15 vom Ausrichter
Wassersportverein Rheine (WSV).
Eingesetzt wurde beim Canu Club im benachbarten Emsdetten, um
dann auf der Ems flussabwärts Richtung Bootshaus des WSV zu
paddeln. Dabei war in der Natur bereits einiges zu entdecken.
So beobachtete die Truppe eine interessante Tierwelt. „Wir
haben ein paar Nutrias gesehen, die sich auf den Weiden am Ufer
ein Plätzchen gebaut haben und in der Sonne lagen“, erinnerte
sich Laurenz Hille, der als Bezirkswanderwart des Bezirks 9 im
Kanuverband NRW die Traditionsfahrt schon seit Jahren
organisiert. Auch Haubentaucher seien gesehen worden. Nach den
17 gepaddelten Kilometern kehrte die Gruppe zur liebevoll
geschmückten Kaffeetafel ins Bootshaus ein.
Der Reiz dieser Veranstaltung liege darin, sich immer wieder
zu treffen und erst von Boot zu Boot auf dem Wasser und
anschließend beim gemeinsamen Abschluss im Bootshaus zu klönen.
„Für viele Wanderfahrer ist die Eisfahrt auf der Ems ein fester
Termin im Kalender“, wusste Hille. „Die Gemeinschaft
zählt.“