Das Finale wurde durch das Rennen der Damen im Einer-Kajak
eröffnet. Aus deutscher Sicht ging hier zunächst Alke Overbeck
(Braunschweig) an den Start. Sie erwischte keine ganz so
optimalen Lauf und wurde 11. Sabine Füßer (Augsburg) fuhr ein
konstantes Rennen und erwischte eine gute Linie. Nicht ganz
unzufrieden kam sie auf den fünften Platz. Dominiert wurde das
Rennen durch die Siegerin Claire Bren und ihrer Kollegin Manon
Hostens aus Frankreich. Dritte wurde die Britin Hannah
Brown.
Gute Chancen rechneten sich bei den Herren im K1 Björn
Beerschwenger (Köln) und Yannic Lemmen (Düsseldorf) für ihr
Finale aus. Zunächst ging Yannic Lemmen ins Rennen und
erwischte einen guten Lauf und übernahm zunächst auch
ersteinmal die Führung. Später ging auch Björn Beerschwenger
auf die Strecke. Geprägt wurde das Rennen allerdings von den
sehr starken Franzosen und Slowenen, die das Rennen unter sich
ausmachten. Neuer Weltmeister wurde der Slowene Anze Urankar
vor seinem Kollegen Nejc Znidarcic und dem Franzosen Gaetan
Guyonnet. Yannic Lemmen und Björn Beerschwenger belegten Platz
5. und 11.
Beste deutsche Fahrerin bei den Damen C1 wurde Maren Lutz
(Köln) als 7. direkt vor ihrer Kollegin Sabrina Barm
(Augsburg). Auch hier dominierten mit der französischen
Siegerin, Claire Haab, und den beiden Tschechinnen Martina
Satkova und Marie Nemcova andere das Rennen.
Das Rennen bei den Herren C1 fand leider ohne deutscher
Beteiligung statt. Den Sieg machten die Topfavoriten Ondrej
Rolenc aus Tschechien und Matej Benus aus der Slowakei unter
sich aus. Ondrej Rolenc konnte seinen Titel hierbei
verteidigen. 3. wurde der Slowene Blaz Cof.
Obwohl auch im Feld der C2 leider deutsche Beteiligung fehlte,
war dieses Rennen wohl das Highlight des Abends. Hier
unterstrich Gastgeber Frankreich nochmals seine
Vormachtstellung und belegte die ersten drei Plätze, was zu
sehr lautem Jubel bei den französischen Fans führte.
Sieger wurde die Besatzung Quentin Dazeur mit dem Altmeister
Stephane Santamaria. Silber holten Tony Debray und Louis
Lapointe vor Damien Mareau und Pierre Troubady.
Den Abschluss dieser Weltmeisterschaften machten die Damen C2.
Sieger wurden unerwartet die Tschechinnen Paloudova/ Nemcova
vor den Französinnen Durand/ Coat und dem Slowakischen Boot
Kortisova/ Kopunova. Das einzige deutsche Boot mit Lea-Sophie
Barth (Sömmerda) und Sabrina Barm (Augsburg) wurde 5.