SURF-SpotIsla Margarita/ El Yaque

Karibik / Karibik

Der Hauptspot befindet sich direkt in El Yaque, vor dem Surfcenter Nathalie Simon. Hier weht der Wind sideonshore von links, was ein Abtreiben aufs Meer eigentlich unmöglich macht. Die ersten 200m beim Einstieg sind stehtief. Teilweise kann man auf kleinen Sandbänken im Meer immer wieder stehen, was vor allem Aufsteigern hilft, wenn manmal eine Halse versemmelt. Nur mit der Kabbelwelle muss man sich hier anfreunden, dafür hat man viel Platz, um in Ruhe an seinen Manövern zu feilen. Fährt man vom Hauptspot aus 300 Meter nach Luv erreicht man einen Bereich mit Flachwasser und sogar kleinen Wellen, die sich an der vorgelagerten Sandbank für kleine Jumps aufbauen. Damit dort brauchbare Wellen laufen, sollte die Vorhersage mindestens 0,7 Meter Swell andeuten. Die Welle draußen ist als kurze Dünungswelle zu beschreiben. Die beste Windzeit ist von Dezember bis Mitte Mai. In diesem Zeitraum bläst der Wind recht zuverlässig und ab Mitte Januar zudem auch noch recht stark, d.h. im Schnitt ca. 5-7 Bft.

ALLGEMEINES ZUR ISLA MARGARITA:

Kontaktmann vor Ort:

Tom Brendt ist der Mann, der El Yaque kennt wie kaum ein anderer. Für uns war er der erste Kontakt und auch ausschlaggebend, warum wir trotz vieler negativer Aspekte die Reise angetreten haben. Er kann euch vor Ort die Tipps und Tricks und Top-Spots der Insel zeigen. Ihr findet ihn leicht, denn er ist wie ihr jeden Tag am Spot und auf dem Wasser unterwegs, andernfalls ist er über diese Mail-Adresse zu erreichen. Sehr zu empfehlen sind auch seine Surfclinics, ihr findet sie unter www.windsurflabor.de. Nützliche und aktuelle Infos findet ihr auch im Blog von El Yaque-Experte Phil Soltysiak.

Wohnen:

Es gibt viele kleine Posadas und Hotels, ihr findet sie über das Internet. Wir waren in unserem Posada Paraiso von Nils sehr zufrieden.

Geld wechseln:

Unbedingt Bargeld (Euro/Dollar) mitbringen und nur vor Ort wechseln lassen! In El Yaque geht das gut beim Restaurant Shark, im Surf Shop Sail Fast, im Hotel California oder beim jeweiligen Posada-Besitzer. Kartenzahlungen unbedingt vermeiden - falls unumgänglich sprecht Einheimische an und gebt ihnen das Geld in Euro oder Dollar.

Essen:

  • MOBU Pizzeria – beste und größte Pizza, Pasta und traditionelles venezolanisches Essen
  • Sharks – beliebter Treffpunkt und sehr gutes Restaurant, wird von Martin geführt, er freut sich immer über deutsche Besucher
  • Hotel California – bestes Ceviche!
  • Rockys – neben der Surfstation gelegen
  • sehr gut ist auch der Straßenverkäufer gegenüber des Müllplatzes (für die Hintergrundstory klickt euch mal in unseren Reise-Bereich und lest euch den Reisebericht über El Yaque aus der surf-Ausgabe 1-2/2017 durch)
  • Obst und Gemüse bekommt ihr vom Lieferservice, er fährt am Vormittag durch die Straßen und klingelt wie ein Eismann - also spitzt die Ohren, wenn ihr was wollt. Hier könnt ihr auch vorbestellen und alles liefern lassen.

Surfstation:

Club Nathalie Simon Margarita, dient als täglicher Treffpunkt, Material ausleihen (Exocet/Loft Sails) geht genauso gut wie eigenes Zeug direkt am Spot einzulagern. Zu empfehlen und sehr lustig sind die Partys.

Wind, Wetter & Neoprenempfehlungen:

Der konstante nordöstliche Passat entsteht infolge des Druckgefälles von den subtropischen Hochdruckgürteln hin zu den infolge maximaler Sonneneinstrahlung entstehenden Tiefdruckdruckzonen entlang des Äquators. Das Windsystem kommt meist zu Jahresbeginn richtig auf Touren, im Frühjahr weht es dann quasi ununterbrochen und meist mit Windstärken zwischen 15 und 25 Knoten. Bei Lufttemperaturen von 30 Grad und Badewannenwasser mit 27 Grad tut es ganzjährig ein Shorty oder sogar die Boardshort. Unbedingt dabei haben sollte man ein Lycra-Shirt und sonstigen Sonnenschutz.

Schattenseiten:

Im Vergleich zum Festland ist El Yaque relativ sicher. Trotzdem gehören auch hier Diebstähle und Einbrüche zur Tagesordnung. Auf keinen Fall sollte man Wertsachen sichtbar am Körper tragen. In Caracas, dem Ort der Zwischenlandung, gilt: Flughafengebäude nicht verlassen, Gepäck nie alleine lassen und schnell weiterfliegen.

Sonstiges:

Drogerieartikel wie Sonnencreme, Shampoo, Kontaktlinsen, Mosquitoschutz sowie Medikamente unbedingt mitbringen – es kann sein, dass ihr es nicht oder nur erschwert kaufen könnt.

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