25.06.2017 | Drachenboot-Fun

17. Sparkassencup der Schulen – größte Drachenbootsport-Veranstaltung im Land Sachsen-Anhalt

Keiner soll leer ausgehen – das ist die Zusicherung, die die Kanuten vom Halleschen Kanu-Club 54 e.V. den vielen Aktiven in Aussicht stellen, die sich am Sparkassencup der Schulen im Drachenboot beteiligen. Eine Urkunde über Teilnahme und Platzierung steht ihnen zu. Darüber hinaus aber können die jeweils drei Erstplatzierten jeder Altersgruppe Pokale und entsprechende Medaillen in Empfang nehmen.
Foto: Hallescher Kanu-Club 54 e.V.

Als Anwärter auf die begehrten Trophäen versammelten sich 70 Teams aus 23 Schulen der Stadt Halle und ihrer Umgebung am Heidesee zu den alljährlich stattfindenden Schulmeisterschaften, die den Schuljahresabschluss sportlich einläuten. Das waren am 21. Juni 35 Teams der zweiten bis zur sechsten Klasse und fünf Teams, die den Pokal des Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes in Empfang nehmen wollten. Die glücklichen Gewinner dieses Pokals waren „Captain Jack & seine Crew“ vom Kinderheim Clara Zetkin, die die „Tollwut Gang“ der Käthe-Kruse-Schule Naumburg und „Die Wellenreiter“ vom Landesbehindertenzentrum für Blinde und Sehgeschädigte auf die Plätze zwei und drei verweisen konnten.
Die Medaillenränge machten bei den zweiten Klassen die Teams der Grundschule Albrecht Dürer unter sich aus. Sieger waren „Die goldenen Drachen“, gefolgt von „Der weiße Drache“ und „Schwarzer Puma“.
Bei den dritten Klassen hatten sich nur drei Mannschaften gemeldet, was den Vorteil hatte, dass jedes Team mit Medaillen und einem Pokal belohnt werden konnte. Die Goldmedaille gewannen die „Drachenreiter“ von der Grundschule Albrecht Dürer, vor den „Seedrachen“ von der gleichen Schule und den „Rasenden Drachen“ von der Grundschule Neumarkt.
Am stärksten besetzt waren die Startfelder der vierten Klassen. Hier stellten sich allein zwölf Teams dem Starter. Sie mussten sich nach einem ersten Durchgang in einem C-, B- bzw. A-Finale behaupten. Den Gewinner stellten dabei die „Dölauer Turboblitze“ von der Grundschule Dölau, die vor dem „Radeweller Wassertsunamie“ der Grundschule Radewell und den „Tsunamie Reitern“ von der Grundschule Albrecht Dürer die Ziellinie überquerten. Von den fünften Klassen hatten sich fünf Teams zum Start gemeldet. Hier war das Team „Hispaniola“ vom Gymnasium Südstadt erfolgreich. Die Silbermedaillen gingen an „Blackout“ vom Georg-Cantor-Gymnasium, gefolgt von den „Saaleottern“ der Saaleschule Halle.
Den Abschluss des ersten Tages markierten die sechsten Klassen. Die Goldmedaillen gingen an die „Tuppies“ vom Georg-Cantor-Gymnasium, Silber erkämpften die „Titans“ von den Sportschulen Halle, die Bronzemedaille konnte „Never say Give-up“ vom Neuen Städtischen Gymnasium für sich beanspruchen.

Der zweite Tag wartete mit noch höheren Temperaturen als der erste auf, die Quecksilbersäule hatte keine Schwierigkeiten, die 30 Grad-Grenze zu überschreiten. Das tat dem sportlichen Eifer der angereisten Teams freilich keinen Abbruch. Die Klasse sieben wurde vom Team „Faster Dragon II“ dominiert. Dieses nahm bereits zum dritten Mal an den Meisterschaften teil – jeweils als Sieger. Platz zwei belegte „water dragon“ vom Gymnasium Südstadt vor „24¼“ vom gleichen Gymnasium.
Bei den achten Klassen ließen sich „Die Fruchtgummies“ der Sportschulen Halle den Sieg nicht nehmen. Ihnen folgten die „South Dragons“ vom Gymnasium Südstadt und den „Smart Foxes“ von der Saaleschule.
Auch die neunten Klassen sahen ein Team der Sportschulen als Sieger. Gemeint sind die „Windschnittigen Schnitzel“, die vor den „Süsslingen“ vom Gymnasium Südstadt und den „Yellow Hawks“ von der Saaleschule ins Ziel kamen.
Noch öfter als „Faster Dragon II“ nahmen bei den zehnten Klassen die Mädchen und Jungen des Teams „GCG 10“ vom Georg-Cantor-Gymnasium teil. Sie gehören mit ihrem sechsten Start fast schon zum Inventar der Schulmeisterschaften. Immerhin gewannen sie dabei die sechste Goldmedaille – herzlichen Glückwunsch. Hinter ihnen belegten die „Südstadtengel 26“ vom Gymnasium Südstadt den zweiten Platz vor „Class in Black“, ebenfalls Gymnasium Südstadt.
Das Team „Budapester Bums Orchester“ der Sportschulen Halle war von den Mannschaften der elften Klassen nicht zu schlagen. Hinter ihnen platzierten sich die „Südstadtflitzer“ vom Gymnasium Südstadt vor „IGS A19-2“ der Integrierten Gesamtschule Halle.
Ähnlich souverän wie das „Budapester Bums Orchester“ setzten sich bei den Berufsschulen die Paddler von „HWK“ von der BBS V Halle durch. Immerhin hatten sie mit Julia Lier eine Olympiasiegerin im Rudern an Bord. Die Silbermedaille gewannen die „Physioletten“ von der Euro-Akademie, Bronze ging an die „Reisegruppe Super Geil“ vom Europäischen Bildungswerk.
Den Wanderpokal konnte in diesem Jahr das Gymnasium Südstadt (51 Punkte) in Empfang nehmen. Zweite (34 Punkte) wurde die Grundschule Albrecht Dürer vor den Sportschulen Halle (29 Punkte).

Zu danken ist den vielen Helfern vom Halleschen Kanu-Club 54 e.V., die einen nahezu reibungslosen Ablauf des gesamten Unterfangens möglich machten, dem Betreiber des Heidebades, Sportfreund Mathias Nobel, und seinem Team sowie den Sponsoren (Saalesparkasse, Autohaus Huttenstraße, Stadtwerke Halle GmbH, Saale Klinik Halle, Behinderten- und Rehabilitationssportverband Sachsen-Anhalt) für die tolle Unterstützung.

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