Als Anwärter auf die begehrten Trophäen versammelten sich 70
Teams aus 23 Schulen der Stadt Halle und ihrer Umgebung am
Heidesee zu den alljährlich stattfindenden
Schulmeisterschaften, die den Schuljahresabschluss sportlich
einläuten. Das waren am 21. Juni 35 Teams der zweiten bis zur
sechsten Klasse und fünf Teams, die den Pokal des Behinderten-
und Rehabilitationssportverbandes in Empfang nehmen wollten.
Die glücklichen Gewinner dieses Pokals waren „Captain Jack
& seine Crew“ vom Kinderheim Clara Zetkin, die die „Tollwut
Gang“ der Käthe-Kruse-Schule Naumburg und „Die Wellenreiter“
vom Landesbehindertenzentrum für Blinde und Sehgeschädigte auf
die Plätze zwei und drei verweisen konnten.
Die Medaillenränge machten bei den zweiten Klassen die Teams
der Grundschule Albrecht Dürer unter sich aus. Sieger waren
„Die goldenen Drachen“, gefolgt von „Der weiße Drache“ und
„Schwarzer Puma“.
Bei den dritten Klassen hatten sich nur drei Mannschaften
gemeldet, was den Vorteil hatte, dass jedes Team mit Medaillen
und einem Pokal belohnt werden konnte. Die Goldmedaille
gewannen die „Drachenreiter“ von der Grundschule Albrecht
Dürer, vor den „Seedrachen“ von der gleichen Schule und den
„Rasenden Drachen“ von der Grundschule Neumarkt.
Am stärksten besetzt waren die Startfelder der vierten
Klassen. Hier stellten sich allein zwölf Teams dem Starter. Sie
mussten sich nach einem ersten Durchgang in einem C-, B- bzw.
A-Finale behaupten. Den Gewinner stellten dabei die „Dölauer
Turboblitze“ von der Grundschule Dölau, die vor dem „Radeweller
Wassertsunamie“ der Grundschule Radewell und den „Tsunamie
Reitern“ von der Grundschule Albrecht Dürer die Ziellinie
überquerten. Von den fünften Klassen hatten sich fünf Teams zum
Start gemeldet. Hier war das Team „Hispaniola“ vom Gymnasium
Südstadt erfolgreich. Die Silbermedaillen gingen an „Blackout“
vom Georg-Cantor-Gymnasium, gefolgt von den „Saaleottern“ der
Saaleschule Halle.
Den Abschluss des ersten Tages markierten die sechsten
Klassen. Die Goldmedaillen gingen an die „Tuppies“ vom
Georg-Cantor-Gymnasium, Silber erkämpften die „Titans“ von den
Sportschulen Halle, die Bronzemedaille konnte „Never say
Give-up“ vom Neuen Städtischen Gymnasium für sich
beanspruchen.
Der zweite Tag wartete mit noch höheren Temperaturen als der
erste auf, die Quecksilbersäule hatte keine Schwierigkeiten,
die 30 Grad-Grenze zu überschreiten. Das tat dem sportlichen
Eifer der angereisten Teams freilich keinen Abbruch. Die Klasse
sieben wurde vom Team „Faster Dragon II“ dominiert. Dieses nahm
bereits zum dritten Mal an den Meisterschaften teil – jeweils
als Sieger. Platz zwei belegte „water dragon“ vom Gymnasium
Südstadt vor „24¼“ vom gleichen Gymnasium.
Bei den achten Klassen ließen sich „Die Fruchtgummies“ der
Sportschulen Halle den Sieg nicht nehmen. Ihnen folgten die
„South Dragons“ vom Gymnasium Südstadt und den „Smart Foxes“
von der Saaleschule.
Auch die neunten Klassen sahen ein Team der Sportschulen als
Sieger. Gemeint sind die „Windschnittigen Schnitzel“, die vor
den „Süsslingen“ vom Gymnasium Südstadt und den „Yellow Hawks“
von der Saaleschule ins Ziel kamen.
Noch öfter als „Faster Dragon II“ nahmen bei den zehnten
Klassen die Mädchen und Jungen des Teams „GCG 10“ vom
Georg-Cantor-Gymnasium teil. Sie gehören mit ihrem sechsten
Start fast schon zum Inventar der Schulmeisterschaften.
Immerhin gewannen sie dabei die sechste Goldmedaille –
herzlichen Glückwunsch. Hinter ihnen belegten die
„Südstadtengel 26“ vom Gymnasium Südstadt den zweiten Platz vor
„Class in Black“, ebenfalls Gymnasium Südstadt.
Das Team „Budapester Bums Orchester“ der Sportschulen Halle
war von den Mannschaften der elften Klassen nicht zu schlagen.
Hinter ihnen platzierten sich die „Südstadtflitzer“ vom
Gymnasium Südstadt vor „IGS A19-2“ der Integrierten
Gesamtschule Halle.
Ähnlich souverän wie das „Budapester Bums Orchester“ setzten
sich bei den Berufsschulen die Paddler von „HWK“ von der BBS V
Halle durch. Immerhin hatten sie mit Julia Lier eine
Olympiasiegerin im Rudern an Bord. Die Silbermedaille gewannen
die „Physioletten“ von der Euro-Akademie, Bronze ging an die
„Reisegruppe Super Geil“ vom Europäischen Bildungswerk.
Den Wanderpokal konnte in diesem Jahr das Gymnasium Südstadt
(51 Punkte) in Empfang nehmen. Zweite (34 Punkte) wurde die
Grundschule Albrecht Dürer vor den Sportschulen Halle (29
Punkte).
Zu danken ist den vielen Helfern vom Halleschen Kanu-Club 54 e.V., die einen nahezu reibungslosen Ablauf des gesamten Unterfangens möglich machten, dem Betreiber des Heidebades, Sportfreund Mathias Nobel, und seinem Team sowie den Sponsoren (Saalesparkasse, Autohaus Huttenstraße, Stadtwerke Halle GmbH, Saale Klinik Halle, Behinderten- und Rehabilitationssportverband Sachsen-Anhalt) für die tolle Unterstützung.