Taunussteiner Bürger nutzen am Donnerstag freien Eintritt zur...

Taunussteiner Familien im Taunus Wunderland beim Ziegenstreicheln.Foto: RMB/Wolfgang Kühner  Foto: RMB/Wolfgang Kühner
© Foto: RMB/Wolfgang Kühner

Die einen erfrischten sich am ersten Tag nach dem kalendarischen Sommeranfang bei einer Fahrt in der Wildwasser-Rutsche. Andere saßen einfach gemütlich im Schatten und...

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WAMBACH. Die einen erfrischten sich am ersten Tag nach dem kalendarischen Sommeranfang bei einer Fahrt in der Wildwasser-Rutsche. Andere saßen einfach gemütlich im Schatten und beobachteten bei Currywurst und Pommes frites das muntere Treiben. Denn an diesem Tag hatten die Bürgerinnen und Bürger Taunussteins freien Eintritt ins Taunus Wunderland. Bis zu den Sommerferien wird jeden Tag die Bevölkerung einer anderen Kommune aus dem Rheingau-Taunus-Kreis auf diese Weise beschenkt. Wenn sie denn im Rahmen des Hessentags dafür ausgelost worden ist. „Manche haben den Park noch als Märchenpark in Erinnerung. Wir befinden uns in einer Transparenzkampagne und wollen zeigen, dass es ein Familien-Freizeitpark ist, in dem verschiedene Themenbereiche entwickelt werden“, erklärt Geschäftsführer Otto Barth Junior.

„Anschluss an große Freizeitparks gefunden“

Ganz genau so ging es tatsächlich einem Ehepaar aus Wehen, das zum letzten Mal vor Jahrzehnten im Taunus Wunderland gewesen ist. „Früher war es ja ein reiner Märchenpark mit Märchenbuden. Aber es hat sich gut gemacht und Anschluss an die großen Freizeitparks gefunden“, urteilte Wolfgang Laloi. Er genoss es, dass der Park schön gestaffelt und auf so in die Natur eingebettet sei, dass sich auch zahlreiche Schattenplätze fänden. Gut könne er sich vorstellen, dass das auch für seine Enkelkinder interessant sein könnte, die im Alter von fünf und acht Jahren sind, aber nicht in der Region wohnen.

Andere Kinder im Alter von knapp fünf Jahren sind schon Stammgäste. „Das war Zufall, dass wir heute umsonst reingekommen sind. Wir hätten auch bezahlt“, erläuterte Helmut Jahn, der nach der Fahrt von Enkel Julian Michael auf der Wildwasser-Rutsche gerade dabei war, die nasse Wechselkleidung zum Auto zu bringen. Für den in Bonn lebenden Jungen sei das Taunus Wunderland geradezu das Synonym für Taunusstein, wo seine Großeltern leben. Ganz begeistert zeigte sich auch ein Zwillingspärchen, das zum allerersten Mal den Freizeitpark besuchte. „Ich will noch mal fahren“, verdeutlichte die dreijährige Paulila, nachdem die Geschwister bereits etliche Runden im Käfer-Karussell absolviert hatten. Ihrer Schwester Lenja hatte die Rangers Road besonders gut gefallen, weil es da durch einen Tunnel gegangen war. Und beide waren sich einig, dass es als Nächstes zum Karussell gehen soll.

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„Ich bin selbst zuletzt als Kind hier gewesen. Gefühlt hat sich seitdem gar nichts verändert“, fand Mama Denise. Der freie Eintritt sei eine gute Gelegenheit gewesen, das Taunus Wunderland mal wieder zu besuchen. Stammgast werde man aber wohl nicht werden, da eine vierköpfige Familie immerhin auf mehr als 70 Euro kommt, wenn sie Tagestickets kaufe. Das war auch der Grund, warum der anderthalbjährige Anton noch nicht oft hierher gekommen war. „Für ein bis zwei Stunden ist das ein bisschen viel Geld, aber es gibt ein paar Sachen, die er schon fahren kann“, erläuterte sein Vater.