Die Generalprobe ist geglückt. Die Kanuten des Linden-Dahlhauser Kanu-Clubs sind für die Deutschen Meisterschaften nach den Sommerferien gerüstet. Das bewiesen sie auf dem Fühlinger See in Köln, wo die NRW-Paddler ihre Qualifikationen ausgetragen haben für die im August terminierten Wettkämpfe auf der Olympiastrecke von 1972 in München. 14 Mal wurden LDKC-Fahrer Landesmeister, hinzu kamen sieben dritte Plätze.

Die Generalprobe ist geglückt. Die Kanuten des Linden-Dahlhauser Kanu-Clubs sind für die Deutschen Meisterschaften nach den Sommerferien gerüstet. Das bewiesen sie auf dem Fühlinger See in Köln, wo die NRW-Paddler ihre Qualifikationen ausgetragen haben für die im August terminierten Wettkämpfe auf der Olympiastrecke von 1972 in München. 14 Mal wurden LDKC-Fahrer Landesmeister, hinzu kamen sieben dritte Plätze.

Mächtig stolz sein können die Trainer um den Leiter im Kanusport im LDKC, Mathias Kremer. Bereits nach der letzten Saison haben die Kanuten mit dem Grundlagentraining über den Winter hinweg hart gearbeitet. Die Trainer Hannah Haupenthal, Jana Höhmann und der einstige Topfahrer und Olympiateilnehmer Tomasz Wylenzek haben die Messlatten für die Wettkampfgruppen definiert: Ganz vorne will der LDKC dabei sein.

Trainingslager trägt Früchte

Bereits bei der Auftaktregatta auf dem Baldeneysee in Essen waren die miserablen Witterungsbedingungen Hauptgegner. Um dem widrigen Wetter daheim zu entfliehen, absolvierten die Sportler bei milden Temperaturen ein Trainingslager am Gardasee. Ausdauer und Technik waren die Schwerpunkte. So sind die Ergebnisse nicht nur in den Mannschaftsbooten, sondern auch in den Kleinbooten, den Einern und Zweiern, bemerkenswert.

Besonderen Spaß haben die Nachwuchsfahrer in den Schüler- und Jugendbooten. Allen voran hat hier Christopher Kohlen an seinen alten Erfolgen anknüpfen können. Allein im Einer-Canadier holte er drei Titel und einen dritten Platz. Florian Schlange folgte ihm mit zwei dritten Plätzen im Einer und mit Christopher Kohlen im Zweier ebenfalls auf dem dritten Platz.

Die Krönung: Der Sieg in der Paradedisziplin, dem Achter-Canadier der Schüler. Hier fuhren auch Mädchen der Canadier mit. Das „Mixed-Boot“ überfuhr souverän vor ihren Konkurrenten die 500-m-Ziellinie.

In der Juniorenklasse hat der bisherige Dominator Nico Pickert seine Spuren hinterlassen. Michel Drees holte im Einer über 200, 500 und 1.000 Meter alle drei Titel, und zwar ganz souverän und überlegen.

Im Canadier der Leistungsklasse holte er mit Jan Finkenberg den dritten Platz sowie mit dem Vierer, auch in der Leistungsklasse, sogar den Sieg - mit Jan Finkenberg, Richard Zimmermann und Mathias Kremer.

Nico Pickert trainiert für die EM

Letzterer ist der eigentliche Star des Teams. Nicht nur als Chef de Mission und als Steuermann im Achter zeigte Mathias Kremer in den Booten der Seniorenklasse dem Nachwuchs, wie es geht. Im Einer und zusammen mit seinem Bruder Malte Kremer im Zweier-Canadier hat er allein sechs Mal den Titel dieser Meisterschaften nach Dahlhausen geholt.

Ein Wermutstropfen blieb: Die Leistungskader des Deutschen Kanu-Verbandes absolvieren seit Wochen Trainingslager für die Europameisterschaften, die am kommenden Wochenende in Belgrad stattfinden. Mit dabei ist Lindens Topfahrer Nico Pickert. Daher hatte das LDKC-Ass keine Gelegenheit, auf NRW-Ebene seine Leistung in seiner neuen Klasse, der U 23, unter Beweis zu stellen.