Der Start erfolgte auf der rechten Rheinseite beim KC
Zugvogel Porz. Abgesichert wurde die Tour durch Strompolizei
und den Rettungsdiensten von DLRG sowie Helfern des Deutschen
Roten Kreuzes in ihren Motorbooten, die allerdings nicht zum
Einsatz kamen. „Das ist ein Zeichen für das Leistungsniveau und
das vorbildliche Verhalten der Rheinpaddler“, erläuterte Harald
Lühring zufrieden. Gefährlich sei nur die Sonne geworden für
diejenigen, die sich nicht das Gesicht eingecremt hatten. „Die
erkannte man am Ziel an der roten Nase“, erzählte er
schmunzelnd.
Bei leichtem Rückenwind ging die Fahrt zügig voran. Die
Durchfahrt an Köln vorbei wurde durch höhere Kreuzwellen
erschwert, die sich unter den Brücken aufbauten. Trotzdem haben
alle das tolle Panorama genossen. Im weiteren Verlauf zeigte
sich das Ufer sehr abwechslungsreich. Große Kiesbänke säumten
die Innenkurven und luden zu Pausen ein. Auch die
Industrieanlagen von Ford und Bayer Leverkusen gehören zum
Uferbild des Rheins.
Im Laufe des Tages frischte der Wind allerdings auf und setzte
den Rheinenser Paddlern als böiger Seitenwind bei Monheim
gewaltig zu. „Solche Wellen, die er mit aufbaut, sind wir auf
der Ems nicht gewohnt“, waren sich alle WSVer einig.
Abwechslung brachte auch die Berufsschifffahrt mit ihrem
Wellengang, den die Wanderfahrer aber bei entsprechender
Paddeltechnik auch als Schubhilfe nutzten.
Pause gab es beim Bronzeziel nach 24 Kilometern, am Silberziel
nach 41 Kilometern stieg ein WSV-Zweier aus, alle anderen
WSV-Kanuten paddelten bis zum Goldziel bei der Paddlergilde
Düsseldorf, das nach 61 Kilometern erreicht wurde.
Von: Petra Nienhaus
Weitere Informaitonen zum WSV Rheine unter: www.wsv-rheine.de