07.04.2017 | DKV / Verbände

Einweihung der neuen DKV-Geschäftsstelle

Am 7. April 2017 setzte der Deutsche Kanu-Verband (DKV) mit der Einweihung seiner neuen Bundesgeschäftsstelle in Duisburg einen Meilenstein in seiner Verbandsgeschichte.
Die DKV-Geschäftsstelle in Duisburg

Nach zweijähriger Bauphase weihten am Vormittag DKV-Präsident Thomas Konietzko zusammen mit der Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen Christina Kampmann und dem Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Sören Link das neue Gebäude mit dem Namen „Ulrich-Feldhoff-Haus“ in einer feierlichen Eröffnungszeremonie ein. In Anwesenheit von ca. 100 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Sport und Medien wurde an diesem für Deutschlands erfolgreichsten olympischen Sommersportverband historischem Tag die Namenstafel enthüllt und zu einem Rundgang durch die Büroräume eingeladen.

„Mit der Unterstützung für unseren Neubau durch das Land NRW und der Stadt Duisburg hat man ein ganz wichtiges Signal für die Anerkennung und Wertschätzung des Kanusports in Duisburg gesetzt", so Präsident Thomas Konietzko. „Als erfolgreichster deutscher olympischer  Sommersportverband bedanken wir uns und freuen uns natürlich auch weiterhin Duisburg die Treue zu halten. Wir haben hier bereits sechs Kanu-Weltmeisterschaften auf der Regattastrecke organisiert und wollen auch künftig hochkarätige Veranstaltungen hierher bringen.“

„Die Regattabahn Duisburg gehört zu den international renommierten Wettkampfstätten für den Kanusport. Sie war Austragungsort zahlreicher Kanu-Weltmeisterschaften, und manche olympische Medaille wurde hier ‚erarbeitet‘. Für eine ebenso erfolgreiche sportliche Zukunft braucht es eine moderne Bundesgeschäftsstelle. Deshalb hat sich das Land Nordrhein-Westfalen gerne an den Baukosten beteiligt“, erklärte Sportministerin Christina Kampmann. 

Dies unterstrich auch Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link in seiner Rede: „Dass der Deutsche Kanu-Verband auch künftig im Sportpark Duisburg zu Hause sein wird, ist für die Sportstadt Duisburg ein tolles Zeichen. Ich wünsche allen Mitarbeitern einen erfolgreichen Start und drücke unseren Kanuten weiterhin die Daumen."

Mit der besonderen Idee für die Namensvergabe der Geschäftsstelle „Ulrich-Feldhoff-Haus“  wurde noch einmal der vor vier Jahren verstorbene Ehrenpräsident des Deutschen Kanu-Verbandes in Anwesenheit seiner Witwe Edith Feldhoff für sein lebenslanges Engagement im Kanusport gewürdigt.

Das Gebäude umfasst eine Nutz- und Bürofläche  von fast 1.000 qm auf drei Ebenen. Dabei wurde auf die Funktionalität des Gebäudes hohen Wert gelegt. So bezieht man beispielsweise die Heizenergie aus dem Blockheizkraftwerk des benachbarten Schwimmstadions. Eine besondere Herausforderung in den vergangenen zwei Jahren stellten der erschütterungsfreie Abriss der alten Geschäftsstelle zum Schutz des Schwimmstadions und die aufwendigen Maßnahmen zur Sicherung der Böschung am Fußballstadion dar. Dennoch blieb man mit der Fertigstellung im März 2017 im zeitlichen Rahmen.

„Einen besonderen Dank gilt Duisburg Sport“, meinte Konietzko in seiner Rede. „Einerseits durften wir auf dem Grundstück der Stadt Duisburg bauen und andererseits die Büroräume im Regattagebäude in der Übergangszeit nutzen.“

Die mittlerweile 18 hauptamtlichen Mitarbeiter der Geschäftsstelle, die eine Woche zuvor bereits eingezogen waren und die Büroräume seitdem mit Leben füllen, können sich über modern gestaltete Büros, einem großzügigem Meetingraum, neue Sanitärbereiche und aus reichend Lagerfläche für unter anderem das Archiv des Verbandes freuen. Das Ulrich-Feldhoff-Haus, das in unmittelbarer Nachbarschaft zur Schauinsland-Reisen-Arena, dem Stadtsportbund, dem Schwimmstadion und dem Margaretensee liegt, fügt sich somit optimal in Deutschlands größten Sportpark ein.

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