17.10.2016 | Kanu-Rennsport

Max Rendschmidt gewinnt erneut bei der Sportlerwahl des Bonner General-Anzeigers

Der Doppel-Olympiasieger im Kajak durfte am Freitag die Trophäe als „Sportler des Jahres“ zum zweiten Mal in Folge in Empfang nehmen und genoss die Ehrung vor 200 geladenen Gästen in der Meys-Fabrik in Hennef.
Auch 2016 fiel die Wahl auf Max Rendschmidt.
Besonders am Herzen lag ihm dabei der Dank an alle, die ihm ihre Stimme bei der Wahl zum "Sportler des Jahres", aber auch schon zuvor beim „Sportler des Monats“ gegeben haben. Nur dadurch habe er so weit nach vorn kommen können. „Die Abstimmung zeigt, dass ich ordentlich Unterstützung von Ihnen/Euch bekommen habe. Als frisch gekürter ‚Bonner Sportler des Jahres‘ möchte ich Ihnen/Euch sagen, dass eine Olympische Medaille natürlich toll ist, aber die Anteilnahme von Familie, Freunden, Bekannten und den vielen interessierten Fans genauso viel oder vielleicht sogar ein bisschen mehr wiegt und mich sehr stolz macht.“
Der vom WSV Blau-Weiß Rheidt stammende und nun am Olympia- stützpunkt in Essen trainierende Kanute wurde sowohl von der Jury als auch von den GA-Lesern eindeutig zum Sportler des Jahres auserkoren und setzte sich damit vor Judoka Falk Petersilka und Läuferin Konstanze Klosterhalfen durch. Die Trophäe nahm Max Rendschmidt  aus den Händen der zweimaligen Hochsprung-Olympiasiegerin Ulrike Nasse-Meyfarth entgegen. Dass er nach seinem Umfrageerfolg im Vorjahr, wo er zusammen mit der Modernen Fünfkämpferin Lena Schöneborn die Wahl gewann, nun erneut triumphierte, kommentierte der Bundes- polizist  mit den Worten: „Im letzten Jahr war das gemeinsam mit Lena schon Spitze. Jetzt ist es natürlich noch einmal eine Steigerung. Zum zweiten Mal die Anerkennung der Leser zu bekommen und von ihnen gewählt worden zu sein, ist schon etwas ganz Besonderes.“
Auch bei der Jury stand der Ramersdorfer hoch in Kurs. „Bei der Wahl gab es für mich nie einen Zweifel. Sie konnte nur auf Rendschmidt fallen. Er hatte da als Doppel-Olympiasieger nicht wirklich viel Konkurrenz“, unterstrich der Vorsitzende des Stadtsportbundes Bonn Michael Scharf und fügte hinzu: „Die Sportlerwahl zeigt eindrucksvoll, dass in Bonn und der Region Spitzensport, aber auch Vielfalt gut vertreten sind.“ Faktoren wie Verwurzlung und Bekanntheit in der Region spielten eine wichtige Rolle. Max Rendschmidt lebt das eindrucksvoll vor. Der 22-Jährige befindet  sich zurzeit eigentlich auf einem Bundespolizei-Lehrgang in Berlin, am Freitagvormittag schrieb er dort sogar noch eine Klausur. Für die Sportlerehrung flog der Doppel-Olympiasieger extra nach Bonn ein – in Polizeiuniform. Da wusste er noch nicht, dass er seinen zweiten Erfolg bei der Sportlerwahl einfahren würde.
Text: H.-P. Wagner nach Informationen des General-Anzeigers
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