Diese Konzertreihe hat einen schönen Nachklang: „Summer in the City“ hatten die Gastronomen vom „Florian“, „Caldero“, „Kranich“ sowie der „Gelateria San Marco“ und der „Bar Celona“ vier Konzerte auf dem Rathaus-Markt betitelt, an denen sich zwischen Ende Juli und Mitte August insgesamt knapp 3000 Besucher erfreut haben. Die Überschüsse aus dem Getränkeverkauf stellten die Organisatoren jetzt zu gleichen Teilen, jeweils 2300 Euro, der Elterninitiative krebskranker Kinder sowie der Fachberatungsstelle Wildwasser zur Verfügung. Nach der erfolgreichen Premiere sind die Gastronomen offen für eine Fortsetzung im nächsten Jahr, „wenn uns die Stadt wieder den Platz zur Verfügung stellt und wir Sponsoren gewinnen“, sagte Kranich-Betreiber Knut Fuseler.
Deutsche Meisterin
Die Deutsche Meisterin im Orientalischen Tanz kommt aus Oldenburg: Yasemin Yavuz belegte am vergangenen Sonntag in Iserlohn Platz 1 im Solotanz. Yavuz nahm zum ersten Mal mit Tänzerinnen der von ihr geleiteten Orientalischen Tanzschule Oldenburg an den vom Tanzverband TAF (The Actiondance Federation) Germany ausgerichteten Titelkämpfe teil. Außerdem holte Yavuz mit Teilnehmern aus ihrem Ensemble den 1. Platz im Duo sowie den 3. Platz und damit Bronze in der Gruppenkategorie. „Monatelanges Training hat sich ausgezahlt und uns in unserer Arbeit bestätigt“, freute sich die Tanzlehrerin, die die Tänze selber choreographiert hatte. Persönlich. Es habe kaum ein Wochenende in den vergangenen Monaten ohne zusätzliche Proben gegeben. Der „unermüdliche Einsatz“ der Ensemblemitglieder sei „bewundernswert“.
Yasemin Yavuz ist als Kind deutsch-türkischer Eltern in Hannover aufgewachsen und war nach intensiver Tanzausbildung viele Jahre Profitänzerin in Hannover, bevor sie aus Familiengründen nach Oldenburg zog. 2013 rief sie ihre Orientalische Tanzschule ins Leben. Der Erfolg in Iserlohn soll nicht einmalig bleiben: „Neue Ideen für die nächste Show und Meisterschaft sind bereits in der Nacht auf der Rückfahrt entstanden.“
Gesundheitstag
Abwechslungsreiche Ausbildung bei den Öffentlichen Versicherungen Oldenburg: So haben kürzlich zwölf Auszubildende der „Öffentlichen“ im Rahmen einer Krankenversicherungswoche an einem Workshop der AOK Oldenburg zum Thema Gesundheit teilgenommen. Im AOK-Gesundheitszentrum erfuhren die angehenden Kaufleute für Versicherungen und Finanzen in Theorie und Praxis viel aus den Bereichen Bewegung und Ernährung.
„Bei uns blicken die Auszubildenden auch über den rein fachlichen Tellerrand hinaus. Neben dem Fachwissen gehört zum Erhalt der Leistungsfähigkeit eine gesunde Lebensweise, eine abwechslungsreiche und qualitativ hochwertige Ausbildung“, sagt „Öffentliche“-Ausbildungsleiter Christian Willers. Der Workshop der AOK habe den Auszubildenden eindrucksvoll Ansatzpunkte hierfür aufgezeigt. AOK-Firmenkundenberaterin Martina Indorf erklärt: „Mit diesem Gesundheitstag, den wir Unternehmen anbieten, möchten wir die jungen Menschen für ein dauerhaft gesundheitsbewusstes Verhalten am Arbeitsplatz und in der Freizeit begeistern und motivieren.“
Im Workshop gab eine Sportwissenschaftlerin den Auszubildenden nicht nur einen Einblick in verschiedene Trendsportarten, sondern zeigte auch Übungen zum Ausgleich zur Büroarbeit. Unter Anleitung einer Diätassistentin wurde ein schmackhaftes und gesundes Mittagessen zubereitet. Abschließend informierten zwei Sozialversicherungsfachangestellte über die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung.
Jecker Paukenschlag
Die neue Session hat noch gar nicht angefangen, da gibt es bereits einen ersten Paukenschlag bei den Karnevalisten von Blau-Rot Oldenburg. Vizepräsident und Pressewart Frank Schnitker hat seine Ämter niedergelegt und dürfte sein närrisches Engagement in Bremen intensivieren. Dort war er zuletzt als Karnevalsprinz aktiv. Kommissarischer Vizepräsident (bis zu den Neuwahlen im April nächsten Jahres) ist nun Raphael Kottke. Das neue Prinzenpaar wird traditionell beim Kramermarktsumzug am 1. Oktober vorgestellt. Wie in den letzten gefühlt 20 Jahren der karnevalistischen Regentschaft dürfte auch hier Prinz Hanfred I. wohl wieder eine gute Rolle spielen...
Patientensicherheit
Am vergangenen Sonnabend, dem Internationalen Tag der Patientensicherheit, gab es in der Oldenburger Fußgängerzone viele nützliche Hinweise zum richtigen Umgang mit Tabletten, Kapseln und Pulvern. Von 11 bis 16 Uhr standen am Lefferseck Experten Rede und Antwort bezüglich der richtigen Anwendung von Medikamenten. In Einzelgesprächen nutzten Betroffene die Möglichkeit, individuelle Informationen zu „ihrem“ Medikament zu erhalten. „Das A und O für eine sichere Arzneimitteltherapie ist die Abstimmung aller am Medikationsprozess Beteiligten“, sagt Dr. Beate Jungmann-Klaar, Leiterin der Apotheke am Klinikum Oldenburg. Im Sinne einer guten Netzwerkarbeit waren deshalb neben Mitarbeitern aus der Apotheke des Klinikums auch Vertreter der Oldenburger Apotheken und ein Hausarzt vertreten, um nicht nur über die Folgen einer unregelmäßigen oder falsch dosierten Medikamenteneinnahme aufzuklären, sondern auch über die geplante Einführung eines bundeseinheitlichen Medikationsplans. Hintergrund: Ab Oktober 2016 besteht ein gesetzlicher Anspruch auf einen Medikationsplan für Menschen, die gleichzeitig drei oder mehr Arzneimittel anwenden. Mit ihm erkennt der behandelnde Arzt oder auch der Apotheker, welche Medikamente der Patient aktuell einnimmt und kann so Wechselwirkungen und anderen arzneimittelbedingten Komplikationen aktiv vorbeugen.