19.07.2016 | Olympia / Paralympics

Dank Kunststoff - Keine Holzklasse für Brendel

Seid nunmehr fast 16 Jahren unterstützt der Verband der Kunststofferzeuger unter dem Namen Team Kunststoff die deutschen Kanuten.
Die Sportler des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) haben in dieser Zeit mehr als 20 olympische und zahlreiche Medaillen bei Welt-und Europameisterschaften gewonnen und mit den Erfolgen und der öffentlichen Wahrnehmung versucht, dieses Engagement zu rechtfertigen.  "Gerade in einer Sportart, in der die Athleten nicht auf Rosen gebettet sind, ist diese Unterstützung nicht hoch genug zu bewerten", so Thomas Konietzko, Präsident des DKV.

Damit für die Sportlern eine optimale Vorbereitung auf Rio möglich wird, hat der Deutsche Kanu-Verband nach Sponsoren gesucht, den deutschen Medaillenhoffnungen die zwölfstündige Anreise und die damit verbundenen Strapazen nur fünf Tage vor den Wettkämpfen so angenehm wie möglich zu gestalten. Eine der großen Medaillenhoffnungen, der Olympiasieger von 2012 Sebastian Brendel, hätte mit seinen 1,95 m und 95 kg in der "Holzklasse" fliegen müssen, wenn nicht der Marketingchef des Teams Kunststoff Michael Herrmann kurzfristig entschieden hätte, das bereits großzügige Sponsoring zu erweitern. Das Team Kunststoff ermöglicht es nunmehr Olympiasieger Sebastian Brendel, in der komfortablen Businessklasse mit mehr Beinfreiheit nach Rio zu fliegen.

"Eine tolle Geste unseres Hauptsponsors Team Kunststoff", so Sebastian Brendel in einer ersten Reaktion auf die Zusage des Sponsors die Extrakosten zu übernehmen. "Mir geht es wirklich nicht darum bequem zu sitzen, aber kurz vor meinem Wettkampfhöhepunkt, auf den ich vier Jahr hingearbeitet habe  muss wirklich alles passen,  um möglichst optimal vorbereitet an den Start in Rio zu gehen und dort um die Medaillen zu kämpfen. Ein großes Dankeschön an das Team Kunststoff, die mir diesen Businessklasse Flug ermöglichen",  so Brendel weiter.

"Wir wissen, wie professionell sich die Kanuten auf Rio vorbereitet haben. Dabei kommt es auf auf jede Nuance in der Vorbereitung an.  Kleinigkeiten können am Ende entscheidend für den Erfolg in Rio sein",  meinte Michael Hermann, Marketingchef des Teams Kunststoff.
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