Die Sportler des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) haben in
dieser Zeit mehr als 20 olympische und zahlreiche Medaillen bei
Welt-und Europameisterschaften gewonnen und mit den Erfolgen
und der öffentlichen Wahrnehmung versucht, dieses Engagement zu
rechtfertigen. "Gerade in einer Sportart, in der die
Athleten nicht auf Rosen gebettet sind, ist diese Unterstützung
nicht hoch genug zu bewerten", so Thomas Konietzko, Präsident
des DKV.
Damit für die Sportlern eine optimale Vorbereitung auf Rio
möglich wird, hat der Deutsche Kanu-Verband nach Sponsoren
gesucht, den deutschen Medaillenhoffnungen die zwölfstündige
Anreise und die damit verbundenen Strapazen nur fünf Tage vor
den Wettkämpfen so angenehm wie möglich zu gestalten. Eine der
großen Medaillenhoffnungen, der Olympiasieger von 2012
Sebastian Brendel, hätte mit seinen 1,95 m und 95 kg in der
"Holzklasse" fliegen müssen, wenn nicht der Marketingchef des
Teams Kunststoff Michael Herrmann kurzfristig entschieden
hätte, das bereits großzügige Sponsoring zu erweitern. Das Team
Kunststoff ermöglicht es nunmehr Olympiasieger Sebastian
Brendel, in der komfortablen Businessklasse mit mehr
Beinfreiheit nach Rio zu fliegen.
"Eine tolle Geste unseres Hauptsponsors Team Kunststoff", so
Sebastian Brendel in einer ersten Reaktion auf die Zusage des
Sponsors die Extrakosten zu übernehmen. "Mir geht es wirklich
nicht darum bequem zu sitzen, aber kurz vor meinem
Wettkampfhöhepunkt, auf den ich vier Jahr hingearbeitet
habe muss wirklich alles passen, um möglichst
optimal vorbereitet an den Start in Rio zu gehen und dort um
die Medaillen zu kämpfen. Ein großes Dankeschön an das Team
Kunststoff, die mir diesen Businessklasse Flug
ermöglichen", so Brendel weiter.
"Wir wissen, wie professionell sich die Kanuten auf Rio
vorbereitet haben. Dabei kommt es auf auf jede Nuance in der
Vorbereitung an. Kleinigkeiten können am Ende
entscheidend für den Erfolg in Rio sein", meinte Michael
Hermann, Marketingchef des Teams Kunststoff.